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Gegrillte Forelle

15.05.2013

Ich habe zwar einen guten Teil meiner Kindheit auf einem Bauernhof verbracht, der Anblick eines Fischkopfes bringt mich aber trotzdem aus der Fassung.

Offensichtlich härtet die Anwesenheit beim Schweineschlachten nicht für alle Lebenslagen ab.
Und mit zunehmendem Alter hat mich das Schweineschlachten auch schon als Kind mitgenommen.

Aber die toten Augen von Fischen - die finde ich besonders gruselig.

Was für eine tolle Einleitung für ein Rezept - oder?

Naja, auf jeden Fall weiß T über meine Fisch-Augen-Phobie Bescheid und entsorgt die Köpfe der toten Tiere, bevor der Rest auf meinen Teller kommt.
In den letzten Jahren bin ich auch weniger empfindlich geworden, besonders, seit es beim Hofer einheimische Forellen gibt und T sie ab und zu kauft und dann auf den Griller schmeißt.

Das ergibt nämlich eine wirklich unkomplizierte Fischmahlzeit, die zwar nicht so günstig wie Gemüsereis, Zwiebelsuppe, Buchtln mit Mohnmilch oder Maissuppe ist, aber definitiv köstlich und schnell!

Zutaten

  • 2 Forellen
  • 1-2 El Olivenöl
  • Salz/Pfeffer
  • ev. Tomatenstücke
  • ev. Knoblauch
  • ev. (frische) Kräuter (Basilikum, Thymian, ...)
  • ev. Zitronen- oder Limettenscheiben

Zum Servieren:

Wir hatten dazu einen Rest Guacamole, der hat aber - ehrlich gesagt - nicht wirklich gut gepasst (wenn er auch für sich köstlich war!).
Besser wäre wohl ein Tomaten- oder Grüner Salat.

reicht für:

4 Personen

Zubereitung

Reis oder Kartoffeln zubereiten.

Die Forellen kurz abwaschen und wieder trocken tupfen (oder sein lassen).

Innen und außen salzen/pfeffern und generell würzen.
T hat diesmal kleine Tomatenstücke und geschnittenen Knoblauch sowie Basilikumblätter in den Bauch gesteckt.
Gut sind auch Zitronen- oder Limettenscheiben!

Den Plattengriller einölen und die Fische darauflegen.
Den Grill auf die höchste Stufe stellen und zumachen.

Nun warten, bis die Haut außen angeknuspert ist und der Fisch innen durch (dauert nicht allzu lange, kommt aber auf den Griller an und lässt sich leicht durch Nachschauen eruieren).

Dann die Köpfe der Fische abschneiden und die Filets runterschneiden.

Von wegen Filets 'runterschneiden':
Abgesehen davon, dass es bei der Portion, die ich fotografiert habe, eh nicht besonders geklappt hat, gibt es davon auch keine Bilder.

T hat zwar eben versucht, mir den Vorgang anzusagen, damit es wenigstens Text dazu gibt, aber ich war sofort verwirrt-aggressiv und das ist eher nicht das Zeichen, dass ihr aus dem Text klug werden würdet.

Wenn wir das nächste Mal gegrillte Forelle habe, werden wir das Filetieren fotografieren und die Bilder hier nachliefern!

Wie-auch-immer-abgeschnittenes-Fischfleisch gemeinsam mit Kartoffeln oder Reis und Salat/en anrichten und genießen - ich mag besonders die Haut!

Viel Spaß!