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Pizza

03.02.2013

Nachdem ich schon das Rezept für den Teig und weiße Pizza mit euch geteilt habe, schieße ich jetzt noch nach, wie wir sie meistens belegen.

Das ist recht unspektakulär, aber das ist hier ja Programm!

Da wir vier recht unterschiedliche Vorlieben haben, machen wir entweder gleich vier separate Pizzen aus dem Teig (vier runde, die auf unsere Backbleche passen, gehen sich aus) oder drei Bleche flächendeckend (also viereckig) und belegen je ein Viertel nach dem speziellen Gusto eines Familienmitglieds.

Die erste Variante ist hübscher, da aber nur zwei runde Pizzen auf einmal in unser Backrohr passen, müssen zwei relativ lange auf ihr Abendessen warten.

Daher ist die 3-Blech-Viertel-Variante häufiger!

Zutaten

  • 1 Portion Pizzateig (siehe hier für mein Lieblingsteig-Rezept)
  • 1,5 Tetrapacks Tomatensauce (blöderweise ist eine Packung zu wenig und zwei sind zu viel)
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • Salz
  • Salami (50% der Familie)
  • Sardellen (75% der Familie)
  • schwarze Oliven (75% der Familie)
  • Zwiebelringe (75% der Familie)
  • geriebener Gouda (100% der Familie)
  • geriebener Emmentaler (25% der Familie)
  • Mozarella, in Scheiben geschnitten (50% der Familie)
  • Basilikum (frisches ist absolut supergut!) (100% der Familie)
  • Mais aus der Dose (100% der Familie)
  • Tabasco (25% der Familie)
  • Chillis (25% der Familie)
  • anderes nach Verfügbarkeit und/oder Gusto (Champignons, Schinken, Frühlingszwiebel, ...)

reicht für:

4 Personen (reichlich)

Zubereitung

Die Tetrapacks oben aufschneiden und Knoblauch direkt hineinpressen; Je eine Prise Salz dazu und Basilikum dazugeben;

Falls das Basilikum frisch ist, dann kann man es auch erst nach dem Backen darüberstreuen, was besonders bei einer reinen Mozarella-schwarze Oliven-Pizza (mit ev. frischen Tomatenscheiben) wahnsinnig gut ist;

Falls das Basilikum getrocknet ist, sollte man es zwischen den Handflächen reiben, dabei werden die ätherischen Öle freigesetzt und es entwickelt viel mehr Geschmack;

Die Tomatensauce ziehen lassen;

Die Reste der Sauce kann man am nächsten Tag kurz warmmachen und über Spaghetti kippen = schnelles Mittagessen;

Den Teig ausrollen (hier gibt es jede Menge Tipps dazu);

Erst die Tomatensauce auf den Teig gießen und mit der Rückseite eines Esslöffels verstreichen - schön bis an den Rand und in die Ecken!

Dann den Rest des Belages nach Belieben darauflegen;

Ich schneide die Salami dabei immer etwas kleiner (halbe Scheiben), dann kann man sie besser verteilen und man braucht weniger für ein gutes Esserlebnis;

Bezüglich der Sardellen bin ich auch immer vorsichtig, weil sie sehr salzig sind; Gemeinsam mit Salami, die ja auch ziemlich viel Salz beinhaltet, kann das (mir) leicht zuviel werden;

Bezüglich der Chillis:
Mit denen muss man wirklich vorsichtig sein, denn zum Beispiel ein Messer oder ein Brett, das mit Chillis (den wirklich scharfen) in Berührung gekommen ist, kann nachher nicht mehr für anderes verwendet werden, sonst wird das auch scharf;
Genauso können Chillis beim Backen auch "ausbluten", daher eher nicht direkt an den Rand zum Viertel einer Nicht-Chilli-Person legen;

Die jüngere Hälfte unserer Familie ist nicht davon zu überzeugen, dass der Käse am Schluss über den Rest kommt und gibt ihn irgendwann drauf (manchmal sogar unter den Mais, der dann überall hin kullert); T und ich streuen/legen den Käse am Ende darüber und haben keine Ahnung, wo unsere Kinder das her haben...

Auf jeden Fall den Käse von außen nach innen verteilen, sonst hat man einen langweiligen Rand (die Mitte einer Pizza ist immer gut, dort landet unweigerlich genug Belag);

Zum Backen gibt es ebenfalls hier ein paar Tipps;

Viel Spass und guten Appetit!