Karotten-Pastinaken-Suppe
Wir hatten noch einen Haufen Karotten, die dringend weg mussten, und da schlug ich T fürs Abendessen eine Karottensuppe vor.
Hinweis:
Ich mache sehr selten Essensvorschläge, da ich jeden Gedanken an Essensvorbereitung als Verschwendung meiner Geisteskraft erachte. Oder so ähnlich...
Um sie aufzupeppen riet ich ihm zur Zugabe einer oder mehrerer Pastinaken.
Und das war - ganz objektiv, natürlich - ein Geniestreich!
Wir sind erst vor kurzem auf diese Wurzel gekommen und seitdem bin ich absolut begeistert von ihr.
Der Geschmack ist süßlich und frisch und irgendwie leicht, auch wenn das nicht wirklich eine gute Beschreibung für einen Geschmack ist ...
Aber ich stehe dazu: Pastinaken sind super!
Einziger Nachteil: Wir bekommen sie nur am Markt, in unseren Supermärkten gibt es sie nicht.
Also müssen wir jedes Mal einen kurzen Einkaufsschlenker mit dem Rad machen, wenn wir Pastinaken Suppen oder Kartoffelpuffer hinzufügen wollen (das Rezept für die Kartoffel-Pastinaken-Puffer kommt, sobald T damit zufrieden ist. Vorfreude ist angesagt!).
Meiner Meinung nach zahlt sich das aus, und da ich Einkaufen hasse, ist das ein sehr sehr hohes Lob!
Zutaten
- 5 große/mittlere Karotten
- 1 Zwiebel
- 2 große/mittlere Pastinaken
- 3 Knoblauchzehen
- 1-2 El Olivenöl
- Salz/Pfeffer
Ev. zum Servieren:
reicht für:
4 Personen (wenn es eine kleine Nachspeise gibt, z.B. Vanillepudding mit Himbeersauce)
Zubereitung
Die Zwiebel in halbe Ringe, die Karotten und Pastinaken in Scheiben schneiden, Knoblauch schälen.
Alles in 1-2 Esslöffel Olivenöl anbraten und dann mit ca. 1,2l Wasser aufgießen.
Aufkochen und dann köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist und dann mit dem Stabmixer kurz pürrieren.
T hat sich da nobel zurückgehalten und ich fand die Konsistenz perfekt: cremig, aber mit noch genügend Gemüsestücken, dass es immer wieder unterschiedliche Geschmackserlebnisse gab.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Während die Suppe köchelt, kann man Croûtons machen, wie hier im Rezept für Kürbissuppe mit Croûtons beschrieben.
IMO brauchte diese Suppe das aber gar nicht (die Kis sind vielleicht anderer Ansicht).
Guten Appetit!
P.S.:
Leider lassen sich manche Gerichte schlechter fotografieren als andere.
Hinweis: Dürfte was mit ihrer Farbe zu tun haben...
Liegt zum Teil aber sicher auch daran, dass ich Fotos zwar wichtig finde, aber trotzdem nur wenig Zeit für sie aufbringen will.
Sonst macht das hier keinen Spaß mehr - soll es aber.
Deshalb: Bitte manchmal auch was nachkochen, was vielleicht (farblich) nicht so wahnsinnig attraktiv ausschaut - wie zum Beispiel diese Suppe!