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Kartoffelpuffer

06.05.2013

Vorvoriges Wochenende hatten unsere Kis viel vor und reisten für unterschiedlich lange Zeit in unterschiedliche Richtungen unterschiedlich weit westlich.

Dem weiter-länger-westlicher Reisenden hat T dann noch eines seiner Lieblingsessen gemacht: Kartoffelpuffer.

Und von unserem neuesten Lieblingswurzelgemüse (yay Pastinaken!) hat er auch was dazu gegeben.

Meiner Meinung nach hätte er viel mehr Pastinaken hineingeben können, aber ich wurde ja nicht gefragt (was eh okay ist, immerhin blieb ich ja langweilig zu Hause...)!

Es gibt Rezepte, in denen werden Kartoffelpuffer ganz ohne Mehl gemacht. Wir haben das auch schon ausprobiert und ja: Es schmeckt besser, weil knuspriger.

Aber: Die Puffer sind dann viel schwerer dazu zu bringen, zusammenzuhalten und das ist uns zu mühsam.
Ist ja schließlich wochentags...

Und ja: Das ist nicht das gesündeste Essen aller Zeiten (man braucht ziemlich viel Öl, damit es wirklich lecker wird) - aber was soll's!

Zutaten

  • ca. 750 g Kartoffeln
  • 2 Eier (bitte bio)
  • 1 große Pastinake (oder zwei mittlere/kleine)
  • 1 Zwiebel
  • ca. 100 g Mehl
  • Salz/Pfeffer
  • Rapsöl oder anderes hitzebeständiges Öl

Ideen für's Servieren:

  • Mangochutney (Bs Vorliebe)
  • Ketchup (J, T, S)
  • Joghurt
  • Sauerrahm
  • grüner Salat

reicht für:

4 Personen

Zubereitung

Kartoffeln, Zwiebel und Pastinaken schälen und mit der groben Seite der Reibe in eine große Rührschüssel reiben.

Als unser Hobel noch optimal funktionierte, hätte zumindest ich es damit gemacht, schon allein, weil feine Kartoffel-Streifen nicht so matschig sind wie geriebene.

Wer gerade Zeit und Lust hat, kann auch zuerst nur die Kartoffeln reiben und dann fest ausdrücken - in einem Sieb oder in einem Tuch.
Das macht die Puffer knuspriger!

Gut umrühren und dann die Eier einrühren. Soviel Mehl zugeben, bis ein Teig entsteht.
Salzen und pfeffern.

Nun das Öl in einer dickbodigen Pfanne erhitzen und kleine Puffer-Portionen Teig hineingeben und flachdrücken.

Auf beiden Seiten knusprig anbraten (also ohne Deckel) und dann im (uneingeschaltenen) Backrohr warm stellen, bis alle gebraten sind.

Ich finde, dass ist der schlimmste Teil: das lange portionsweise Anbraten.

Deshalb mache auch nicht ich die Kartoffelpuffer, sondern T.
Deshalb kocht T überhaupt fast alles.
Ich bin zu ungeduldig (_and not worthy_).

Während man da also steht und wartet, kann man gleich den grünen Salat waschen und abmachen.

Ich bevorzuge mildes Mangochutney zu Kartoffelpuffern, aber der Rest der Familie nimmt hauptsächlich Ketchup.
Bei den Zutaten habe ich noch andere Ideen für die Kartoffelpuffer-Begleitung aufgelistet und der Kreativität ist keine Grenze gesetzt!

Viel Spaß!

P.S.: Eine Warnung noch: Unsere Küche riecht nach den Kartoffelpuffern immer ziemlich nach Frittierfett. Wir haben aber auch keine Dunstabzugshaube, sondern nur zwei Fenster...