Wochentags - feiertags

Gegrillte Hühnerteile mit Ofengemüse und Salat

17.03.2013

Dies ist eine wahnsinnig einfache und sehr wohlschmeckende Zubereitungsart von Hühnerteilen wie Keulen und Flügel.

Sie eigenet sich besonders, wenn man Gäste hat, weil man ziemlich große Mengen davon machen kann, ohne dass man dabei ins Schwitzen kommt.

Außer es ist Sommer und die Sonne scheint und das Backrohr rennt und brennt und heizt...
Deshalb habe ich das Rezept nicht mit "Sommer" beschlagwortet.

Aber unter allen anderen Umständen ist dieses Rezept ein Gewinn!

Man kann für dieses Rezept Hühnerteile kaufen, oder man zerlegt ein ganzes Huhn selbst, spart Geld und kann auch noch eine Suppe kochen.

Wie auch immer:
Wir rechnen für 3-4 Personen (hat auch gereicht, als J noch nicht Vegetarier war) mit den Ober- und Unterkeulen sowie Flügel und Flügelspitzen eines Huhnes.

Ofengemüse berechnen wir eher danach, wie viel wir in geschnittener Form in einer Lage aufs Backblech bekommen, weil es auf jeden Fall aufgegessen wird, egal, wie viel es ist...

Daher sind die Mengenangaben eher vage, aber die Fotos sollten eine bessere Orientierung bieten!
Hier gibt es aber auch ein separates Rezept für Ofengemüse (Kartoffeln und Kürbis), vielleicht hilft das zusätzlich.

Zutaten

  • Keulen und Flügel eines Huhnes, zerteilt und mit Haut (bitte Bio)
  • 2 Tl Paprikapulver
  • 1 Tl Kreuzkümmel
  • ev. Cayenne-Pfeffer (Prise reicht)
  • ev. gepresster Knoblauch
  • ev. 1 Tl Garam Masala (indisch) oder Ras-el-Hanout (nordafrikanisch)
  • 2 Tl Salz
  • 2 El Olivenöl
  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • 1 El Olivenöl fürs Backblech

Zum Servieren:
* Salat (hier: Chinakohl)
* Saucen (Ketchup, Barbecue-Sauce - Rezept folgt bald mal)

reicht für:

4 Personen (3 hungrige lassen auch nichts übrig)

Zubereitung

Die Hühnerteile ev. waschen und trocken tupfen.

Die Gewürze in einer kleinen Schüssel mit dem Olivenöl zu einer Paste mischen (je nachdem mehr oder weniger Öl dazugeben) und dann die Hühnerteile damit einschmieren (Handarbeit ist gefragt).

Die Hühnerteile auf dem Rost des Backrohrs verteilen.
Dabei darauf achten, dass man in der Mitte bleibt, dann lassen sich die Bratenreste später ganz leicht mit einem Drahtwaschl entfernen (am Rand hakt der sich immer ein...).

Für das Ofengemüse alles schälen und in sinnvolle Größe schneiden.
Wir mussten feststellen, dass Karotten zack und ledrig werden, wenn man sie der Länge nach schneidet. Das also vermeiden.

Da die Hühnerteile eine Weile im Backrohr brauchen (zwischen 45-60 Minuten, kommt auf die Größe des Tieres an), kann das Gemüse ruhig ein bisschen größer geschnitten sein (auf den Fotos ist aber eher die empfohlene Obergrenze zu sehen, weshalb das Gemüse auch nicht so angebraten/knuspirg geworden ist, wie ich persönlich es am liebsten habe).

Ein tiefes Backblech mit einem Esslöffel Olivenöl ausstreichen und das Gemüse darin verteilen.

Die Hühnerteile und das Ofengemüse übereinander ins Backrohr schieben und auf 200 Grad Celsius Umluft stellen.

Nun einfach den Dingen ihren Lauf lassen.

Nach einer Weile wird die Haut knusprig und dann kann man sie anstechen, damit mehr Fett den Weg zum Ofengemüse findet und es extra-lecker wird.

Aber wer zu faul ist, muss sich nicht sorgen: Normalerweise reicht auch das, was sowieso runtertropft, um das Gemüse knusprig und gut zu machen.

Man kann natürlich auch Kräuter zugeben, aber der Jahreszeit entsprechend haben wir diesbezüglich gerade wenig zu Hause (auch nicht getrocknet).

Den Salat wie gewohnt zubereiten (waschen, schneiden, Dressing machen, mischen).

Nach ca. 45 Minuten mal nachschauen, ob das Fleisch schon durch ist (bei Huhn sollte man eher nichts riskieren) und/oder auch das Ofengemüse.

Sobald beides gegeben ist, auf die Teller verteilen und genießen.

Guten Appetit!