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Nudelsalat mit eingelegtem Paprika

14.02.2013

Once in a while ist es doch nett, so zu tun als wäre nicht Winter, oder?

Dieser Salat hilft dabei, denn der eingelegte Paprika und das Pesto verbreiten irgendwie südlichen = warmen Flair.

Ich dachte, der gebratene/eingelegte Paprika wäre nicht so mein Ding, aber ich habe mich zum Glück geirrt!

Im vegetarischen Kochbuch, das J zu Weihnachten von meiner Mama bekommen hat (und das ich gerade nicht finde), wird für dieses Rezept (S. 92) frischer Paprika im Backrohr geröstet und dann geschält, aber abgesehen davon, dass das ziemlich viel Arbeit ist, gibt es derzeit nur Paprika aus Spanien, der in Plastiktunneln gezogen wurden.

Die in Essig eingelegte Variante hat zumindest den Vorteil, dass sie wahrscheinlich/hoffentlich aus dem Paprika gemacht wurden, der zur tatsächlichen Reifezeit billig am Markt war. Oder rede ich mir das nur ein? Wahrscheinlich...

Wie auch immer: Abgesehen vom Paprika ist es bei diesem Gericht wichtig, dass die Größe der Nudeln zu den Paprikastücken passt, damit sie sich gut vermischen lassen - also besser keine Bandnudeln/Spaghetti usw.

Zutaten

  • 325 g Muschelnudeln (oder ähnliches)
  • 2 El Zitronensaft (1-2 Zitronensaft-Eiswürfel, siehe weiter unten für eine Erklärung)
  • 3 El Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3-4 ganze eingelegte Paprika aus dem Glas (türkische Supermärkte haben günstigere als normale)
  • Salz und Pfeffer
  • 1 El TK-Petersil

reicht für:

3 Personen (Achtung!)

Zubereitung

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen und abseien;

Die Paprika aus dem Glas holen und in Muschelnudel-große Stücke schneiden;

Die Nudeln und den Paprika in eine große Schüssel geben (damit man auch umrühren kann) und mit den restlichen Zutaten vermischen (Pesto, Öl, gepresste Knoblauchzehen, Petersil);

Dann mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken;

Zum Zitronensaft:
Es kann ein bisschen mühsam/teuer sein, nur wegen einem Esslöffel eine Zitrone zu kaufen, von der dann der Rest verschimmelt (zumindest bei uns passiert das oft).

Abgesehen davon, dass man die Schale - falls es sich um eine Zitrone mit essbarer Schale handelt - abreiben und tieffrieren kann, kann man natürlich den Rest auch für andere Dinge verwenden.

Eine praktischere Lösung für die Sache mit dem einen Esslöffel Zitronensaft ist meiner Meinung nach aber die, einmal eine Flasche Zitronensaft zu kaufen (gibt es in größeren Supermärkten) und den Saft direkt nach dem Einkauf in Eiswürfelbehälter füllen.

Wir geben ihn in diese Sackerl und holen dann je nach Bedarf einen oder zwei Würfel heraus. Die tauen schnell auf, man kann sie zu kochenden Speisen auch direkt reingeben und insgesamt ist es weniger Aufwand, als die ganze Auspresserei.

Auf jeden Fall viel Spaß mit dem fast-sommerlichen Nudel-Paprikasalat!

Guten Appetit!